Zum Bereich des Social Banking gehört neben dem Community Banking und dem Social Lending das nachhaltige Banking. Das nachhaltige Banking setzt auf Werte des traditionellen Kreditgeschäftes und steht im Kontrast zum Konzept der herkömmlichen Großbanken, die hin und wieder mit spekulativen Produkten werben und wenig Transparenz zeigen. Die „grünen Banken“ tragen die Hoffnung in sich mit Geld die Welt verändern zu können – im positiven Sinn versteht sich. Die Abwicklung ihrer Geldgeschäfte erfolgt ethisch, fair und ökologisch.
Was bedeutet „nachhaltiges Banking“
Im Deutschen sind Formulierungen wie „ethisches Investment“ oder „nachhaltig-ökologisches Banking“ gebräuchlich. Auch wird von einer sozialen Anlagepolitik gesprochen. Es handelt sich zwar um verschiedene Begrifflichkeiten, die aber ein gemeinsames Ziel verfolgen: Ein faires Investment, welches anthroposophisches Gedankengut in wirtschaftliches Handeln einbindet. Dabei räumen anthroposophisch orientierte Kreditinstitute ihren Kunden, die vordergründig als „Menschen“ und weniger als „Kunden“ behandelt werden, einen individuellen und sozialen Stellenwert ein, selbst wenn die Zusammenarbeit auf wirtschaftliche Belange zurückzuführen ist. Kunden sozialer Banken wird mehr Selbstbestimmung und Verantwortung zugesprochen. Das betrifft vor allem Investitionsentscheidungen. Der Kunde kann etwas unterstützen, von dem er überzeugt ist und woran er glaubt. D.h. er kann etwas Gutes bewirken und selbstverantwortlich handeln.
Die Girokonto-Angebote der hier vorgestellten Banken mit Fokus auf Ethik, Ökologie und Nachhaltigkeit sind natürlich auch in unserem Girokonto-Vergleich zu finden:
Barauszahlung an Geldautomaten im Bankenverbund in %
0,00 %
Barauszahlung an Geldautomaten im Bankenverbund in €
0,99 €
Barauszahlung an fremden Geldautomaten im Inland
Die ersten 6 Geldabhebungen pro Abrechnungsmonat sind kostenfrei, die 5 danach kosten jeweils 0,99€. für alle darauffolgenden Abhebungen werden jeweils 2,99€ verlangt.
Barauszahlung an fremden Geldautomaten im Ausland in %
0,00 %
Barauszahlung an fremden Geldautomaten im Ausland in €
0,99 €
Bargeldlose Zahlungen in allen anderen Ländern in %
0,50 %
Bargeldlose Zahlungen in allen anderen Ländern in €
0,00 €
gesetzl. Einlagensicherungssystem
Umfang der gesetzlichen Einlagensicherung
0,00 €
erweiterte Einlagensicherungssystem
Niederländische Nationalbank (DNB)
Umfang der zusätzlichen Einlagensicherung
100.000,00 €
Grundgebühren
1,00 €
Guthabenzins
0,00 %
Barauszahlung Geldautomat in EURO-Zone in %
0,00 %
Barauszahlung Geldautomat in EURO-Zone in Euro
0,99 €
Barauszahlung Geldautomat Ausland Fremdwährung in %
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Barauszahlung Geldautomat Ausland Fremdwährung in Euro
Barauszahlung an Geldautomaten im Bankenverbund in %
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Barauszahlung an Geldautomaten im Bankenverbund in €
0,00 €
Barauszahlung an fremden Geldautomaten im Inland
Die ersten 6 Geldabhebungen pro Abrechnungsmonat sind kostenfrei, die 5 danach jeweils 0,99€. Die darauffolgenden Abhebungen kosten jeweils 2,99€.
Barauszahlung an fremden Geldautomaten im Ausland in %
0,00 %
Barauszahlung an fremden Geldautomaten im Ausland in €
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Bargeldlose Zahlungen in allen anderen Ländern in %
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Bargeldlose Zahlungen in allen anderen Ländern in €
0,00 €
1% Cashback in Restaurants + 2% Cashback für öffentliche Verkehrsmittel
Hier sind einige weitere Details zum Cashback: Die Nutzer erhalten die Cashback-Prämie einmal pro Woche an einem festen Wochentag (am vom Nutzer festgelegten Zahltag) direkt auf ihr Konto.
Anwendbar für alle Mastercard-Kreditkarten, einschließlich bunq Metal Card (physisch oder mit Apple / Google Pay) und DigiCards
Maximal 1.000 € Cashback pro Kalenderjahr ausgezahlt
gesetzl. Einlagensicherungssystem
Umfang der gesetzlichen Einlagensicherung
0,00 €
erweiterte Einlagensicherungssystem
Niederländische Nationalbank (DNB)
Umfang der zusätzlichen Einlagensicherung
100.000,00 €
Grundgebühren
1,00 €
Guthabenzins
1,00 %
Barauszahlung Geldautomat in EURO-Zone in %
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Barauszahlung Geldautomat in EURO-Zone in Euro
0,99 €
Barauszahlung Geldautomat Ausland Fremdwährung in %
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Barauszahlung Geldautomat Ausland Fremdwährung in Euro
Barauszahlung an Geldautomaten im Bankenverbund in %
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Barauszahlung an Geldautomaten im Bankenverbund in €
0,99 €
Barauszahlung an fremden Geldautomaten im Inland
Die ersten 6 Geldabhebungen pro Abrechnungsmonat sind kostenfrei, die 5 danach kosten jeweils 0,99€. für alle darauffolgenden Abhebungen werden jeweils 2,99€ verlangt.
Barauszahlung an fremden Geldautomaten im Ausland in %
0,00 %
Barauszahlung an fremden Geldautomaten im Ausland in €
0,99 €
Bargeldlose Zahlungen in allen anderen Ländern in %
0,50 %
Bargeldlose Zahlungen in allen anderen Ländern in €
0,00 €
1% Cashback in Restaurants und Bars
Hier sind einige weitere Details zum Cashback: Die Nutzer erhalten die Cashback-Prämie einmal pro Woche an einem festen Wochentag (am vom Nutzer festgelegten Zahltag) direkt auf ihr Konto.
Anwendbar für alle Mastercard-Kreditkarten, einschließlich bunq Metal Card (physisch oder mit Apple / Google Pay) und DigiCards
Maximal 1.000 € Cashback pro Kalenderjahr ausgezahlt
gesetzl. Einlagensicherungssystem
Umfang der gesetzlichen Einlagensicherung
0,00 €
erweiterte Einlagensicherungssystem
Niederländische Nationalbank (DNB)
Umfang der zusätzlichen Einlagensicherung
100.000,00 €
Grundgebühren
1,00 €
Guthabenzins
0,00 %
Barauszahlung Geldautomat in EURO-Zone in %
0,00 %
Barauszahlung Geldautomat in EURO-Zone in Euro
0,99 €
Barauszahlung Geldautomat Ausland Fremdwährung in %
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Barauszahlung Geldautomat Ausland Fremdwährung in Euro
Barauszahlung an Geldautomaten im Bankenverbund in %
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Barauszahlung an Geldautomaten im Bankenverbund in €
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Barauszahlung an fremden Geldautomaten im Inland
Verfügungen im Girocard-System kostenlos, in allen anderen Zahlungssystemen (Maestro/Cirrus/EAPS/VPAY/Plus) wird 1% vom Umsatz und mind. 4,90 Euro berechnet.
Barauszahlung an fremden Geldautomaten im Ausland in %
1,00 %
Barauszahlung an fremden Geldautomaten im Ausland in €
4,90 €
Bargeldlose Zahlungen in allen anderen Ländern in %
1,00 %
Bargeldlose Zahlungen in allen anderen Ländern in €
Barauszahlung an Geldautomaten im Bankenverbund in %
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0,00 €
Barauszahlung an fremden Geldautomaten im Inland
Bei inländischen Kreditinstituten sowie Kreditinstituten in der EU/EWR-Staaten, die ein direktes Kundenentgeld erheben können:
- Verfügungen im girocard-System: 0,- €
- Verfügungen in anderen Zahlungssystemen in Euro: 1,00 % vom Umsatz, mind. 4,- €
Bei inländischen Kreditinstituten sowie Kreditinstituten in der EU/EWR-Staaten, die kein direktes Kundenentgeld erheben können:
- Verfügungen in den Zahlungssystemen Maestro, Cirrus, EAPS, V-Pay, Plus in Euro: 1,00 % vom Umsatz, mind. 4,- €
Barauszahlung an fremden Geldautomaten im Ausland in %
1,00 %
Barauszahlung an fremden Geldautomaten im Ausland in €
4,00 €
Bargeldlose Zahlungen in allen anderen Ländern in %
1,00 %
Bargeldlose Zahlungen in allen anderen Ländern in €
3,83 €
gesetzl. Einlagensicherungssystem
Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
Umfang der gesetzlichen Einlagensicherung
100.000,00 €
erweiterte Einlagensicherungssystem
Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
Umfang der zusätzlichen Einlagensicherung
1,00 €
Grundgebühren
1,00 €
Guthabenzins
0,00 %
Barauszahlung Geldautomat in EURO-Zone in %
2,00 %
Barauszahlung Geldautomat in EURO-Zone in Euro
5,00 €
Barauszahlung Geldautomat Ausland Fremdwährung in %
2,00 %
Barauszahlung Geldautomat Ausland Fremdwährung in Euro
Wir haben insgesamt 13 Produkte für Sie im Vergleich.
Wie entwickelte sich das ethische Investment?
In Europa erhielt das ethische Bankwesen ab 1970 Auftrieb. Natürlich gab es schon vor dem 20. Jahrhundert Investitionsentscheidungen, die aus sozialem Engagement getroffen wurden. Aber erst seit 1970 existiert eine kleine Anzahl an Banken, die diesem Thema im eigenen Unternehmen ernsthafte Bedeutung beimisst.
Diese alternativen Banken distanzierten sich bewusst vom Image der Großbanken. Zum Zeitpunkt der Entstehung der nachhaltigen Banken war das Vertrauen der Anleger in die Großbanken bereits stark erschüttert. Dieses Misstrauen legte sich auch in den Folgejahren nur bedingt, so dass Anleger vermehrt andere bzw. alternative Investitionsmöglichkeiten suchten und diese speziell bei den ethisch vertretbaren Banken fanden, die zudem ungewohnt große Transparenz bei ihren Kreditgeschäften zeigen.
Entwicklung nach 1980
Einen weiteren Schub erhielt das sozialverantwortliche Investieren durch die Folgen des Doppelbeschlusses der NATO im Jahr 1980. In diesen Jahren erwachten die Menschen auf ein Neues. Auf keinen Fall sollte mit eigenen Geldanlagen in irgendeiner Form die Rüstungsindustrie unterstützt werden. Die Suche nach anderen Mitteln und Wegen begann.
Parallel etablierte sich zu diesem Zeitpunkt die GLS Bank, die erste deutsche Bank mit nachhaltigen Anlageprodukten. Bereits damals lag der Fokus der GLS Bank auf dem rein zivilgesellschaftlichen Investment. Dieses betreibt sie bis zum heutigen Tag äußerst erfolgreich und mit stetig wachsender Bilanzsumme.
12. Dezember 1979:
Doppelbeschluss der NATO aus zwei Teilen bestehend: Nachrüstung & Modernisierung der atomwaffenfähigen US-amerikanischen in Westeuropa
Verhandlungsangebot zur beidseitigen Limitierung sowjetischer sowie US-amerikanischer atomarer Mittelstreckenraketen
Welches Konzept verfolgen ethische Banken?
Das Konzept des nachhaltigen Bankings beruht auf Positiv- und Negativkriterien, die von Rating Agenturen eruiert werden. Ethisch nachhaltige Kreditinstitute sind verpflichtet nach diesen Kriterien zur Einhaltung nachhaltigen Bankings zu handeln.
Die Idee des nachhaltigen Bankwesens entwickelte sich Ende des 20. Jahrhunderts. Das Interesse an sozialen Projekten, ethisch vertretbaren Produkten und ökologisch nachhaltigen Unternehmen gibt es schon seit längerer Zeit. Die Interessengemeinschaft war bisher nur zu gering vertreten, um sich durchzusetzen, z.B. in Form ebendieser Banken eine Bedeutung zu erhalten. Nachhaltiges Banking hat, seit es nicht mehr nur in Europa Anhänger findet, sondern auch in anderen Teilen der Welt, eine Durchschlagskraft entwickelt.
Ursache für das verstärkte Interesse ist u. a. die Finanzkrise, die das Vertrauen der Menschen in herkömmliche Großbanken stark erschüttert hat. Der Wunsch nach Transparenz und der Kenntnisnahme darüber, in welche Projekte Kundengelder fließen, wächst seit einigen Jahren stetig. So tragen viele Kunden „[…] ihr Geld zu grünen Nischenbanken mit alternativen Geschäftskonzepten“. (Öko-Test „Moral oder Masche“)
Synonyme und Bezeichnungen des Social Bankings sind vielfältig, kommen aber im Kern ihrer inhaltlichen Aussage zum gleichen Ergebnis bzw. Definition.
Social Banking beschreibt eine Art privatwirtschaftlicher Bankgeschäfte
Banken, die sich dem Social Banking verschrieben haben, achten vor allem auf ökologische und soziale Belange und sehen sich im besonderen Maße zur Nachhaltigkeit verpflichtet.
Demnach investieren und unterstützen sie zum großen Teil soziale Projekte bzw. investieren in ökologisch nachhaltige Produkte oder erneuerbare, regenerative Energien.
Welche Anbieter gibt es? Gibt es Unterschiede?
Im Folgenden stellen wir Ihnen in einem komplexen Detailvergleich der einzelnen Anbieter vor, die derzeit auf dem deutschen Finanzmarkt vertreten sind. Allen ist gemeinsam, dass sie der Nachhaltigkeit einen wesentlichen Stellenwert in ihren Finanzangeboten und -produkten einräumen.
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BankProjekte
EnergieBildungWohnenErnährungSoziales
Ensibo GmbH, FairPla.net, Heim statt Tschernobyl etc.Schulen, Weltläden, Kindertagesstätten, TheaterprojekteBaufinanzierungen für nachhaltige Immobilien mit Solaranlagen, denkmalgeschützte Gebäude etc.Bio-Molkerei, Vollkornbäckerei, gesunde Landwirtschaft, Öko-Milch etc.Begegnungshäuser, Effect gGmbH, Suchthäuser, Geburtshäuser, Altenheime, Werkgemeinschaften etc.
EthikprojektFrauenprojektUmweltprojekt
Förderung Entwicklungszusammenarbeit in Nepal mit Schwerpunkt auf Bildung, JugendhilfeFörderung von Mädchen/ Frauen in Andkhoi und umliegenden DörfernVerein will verhindern, dass mit deutschem Geld Umwelt-, Menschenrechte im Ausland verletzt werden
Aufforstungsprogramm in WestugandaRealisierung Baugruppenprojekt Bezirk Berlin PankowWindenergie aus BayernSolarstrom und glückliche HühnerPrototyp beweglichen Wasserkraftwerkes
Unterstützung der Kleinbauern bei Aufforstung, Bewirtschaftung.Energieeffizient-Finanzierung innovativer WindkraftanlageFinanzierung des Prototyps
Erneuerbare Energien (Solar- und WindparksÖkologische Landwirtschaft und Bio-LebensmittelBildung und SozialwirtschaftHandel und Herstellung (Non-Food)
z. B. Green City Energyz. B. Hofgemeinschaft HeggelbachSchulen, Pflege, Betreuung und Gesundheit: z. B. Beispiel Parzival-Schule München und Alten- und Pflegeheim Rupprechtstegenz. B. Waschbär - ein Versand für umweltgerechte Produkte aus allen Lebensbereichen
Deutsch-Mosambikanische Gesellschaft e.V,Hemi Help e.V.Kulturelles Engagement
Nachhaltiges Engagement für Menschen in Mosambik - Bedürftige erhalten Unterstützung bei Aus- und WeiterbildungNachhaltige Verbesserung der Versorgung von Hemiparese-PatientenBauhaus-Universität Weimar mit breitem Lehr- und Forschungsfeld
UmweltprogrammNachhaltiges HandelnAltenarbeit
Produktökologie, Verkehr, Papierverbrauch, AbfallKlimaschutz dienen, Förderung Elektromobilität, energetische Optimierung vorantreiben, fairen Handel aufbauen/unterstützen oder die Barrierefreiheit von Objekten vorsehen oder der Erhaltung kirchlicher Bausubstanz dienenStärkung Angehöriger bei der Pflege und Umfanf mit deminziell Erkrankten im Fokus steht
KinderhilfsprojekteBildungs- und AusbildungsprojekteWasserprojekte
Renovierung eines Waisenhauses in IgangaSchule für 100 Kinder in KolumbienWasser für 400 Kinder und Jugendliche in Kenia
KinderhilfsprojekteBildungs- und AusbildungsprojekteGesundheitsversorgungSeelsorge
Spenden für Schule in Kenia zum Bau einer Biogasanlage für die SchulkücheUnterstützung von SchulenAltenpflegeHilfe für Menschen in Not
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BankWeitere Details
EigenkapitalKundenzahlBilanz zum 31.12.2017Direkt-/ FilialbankEinlagensicherungHöhe der Einlagensicherung
432.619 TEUR215.0005.056.510 TEURFilialbank mit Hauptsitz in BochumGLS ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) angeschlossenKundeneinlagen sind in vollem Umfang geschützt
EigenkapitalKundenzahlBilanz zum 31.12.2017Direkt-/ FilialbankEinlagensicherungHöhe der Einlagensicherung
35.128 TEUR23.000400.499 TEURDirektbank (bedient Kunden in Österreich und Deutschland)GLS ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) angeschlossenKundeneinlagen sind in vollem Umfang geschützt
EigenkapitalKundenzahlBilanz zum 31.12.2017Direkt-/ FilialbankEinlagensicherungHöhe der Einlagensicherung
282 Mio. EUR113.6943.485 Mio. EURAusschließlich DirektbankMitglied Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbHMit gesetzlicher Absicherung sind pro Kunde 100.000 Euro zu 100 % geschützt
EigenkapitalKundenzahlBilanz zum 31.12.2017Direkt-/ FilialbankEinlagensicherungHöhe der Einlagensicherung
1.013 Mio. Euro698.0009.902 Mio. Euro*Direktbank (Deutschland, Niederlande, Spanien)Triodis Bank N.V. unterliegt niederländischem Einlagensicherungssystem, das durch Bankenaufsicht "De Nederlandsche Bank N.V. beaufsichtigt wird100.000 Euro pro Sparer
EigenkapitalKundenzahlBilanz zum 31.12.2017Direkt-/ FilialbankEinlagensicherungHöhe der Einlagensicherung
109.911 TEURkeine Angabe1.093.622 TEURFilialbank in Süd- und OstdeutschlandMitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken e.VGesetzliche Grundsicherung: 100.000 Euro pro Sparer darüber hinaus: durch Einlagensicherungsfonds sind Giro-, Spar-, Tagesgeld-, Festgeldkonten mit mehr als 13 Mio. Euro pro Kunde geschützt
EigenkapitalKundenzahlBilanz zum 31.12.2017Direkt-/ FilialbankEinlagensicherungHöhe der Einlagensicherung
218.517 TEURkeine Angabe5.655.900 TEURElf Filialen, Hauptsitz in DortmundKD Bank ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) angeschlossenKundeneinlagen sind in vollem Umfang geschützt
EigenkapitalKundenzahlBilanz zum 31.12.2017Direkt-/ FilialbankEinlagensicherungHöhe der Einlagensicherung
61.473 TEURkeine Angabe944.189 TEURGenossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken, keine eigenen FilialenSicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)Kundeneinlagen sind in vollem Umfang geschützt
EigenkapitalKundenzahlBilanz zum 31.12.2017Direkt-/ FilialbankEinlagensicherungHöhe der Einlagensicherung
keine Angabekeine Angabekeine Angabekeine Angabekeine Angabekeine Angabe
*Stand 2019, aktuellere Ergebnisse liegen bisher nicht vor
Die Angebote der soeben vorgestellten Banken sind natürlich auch in unseren Vergleichen enthalten:
Kostenlose Girokonten
Alle Girokonten, die generell oder ab einem bestimmten Gehaltseingang kostenlos sind.
Welchen Kriterien bestimmen das Social Banking bei nachhaltigen Banken?
Um nachhaltiges Banking realistisch zu ermöglichen, bedarf es Richtlinien, die den entsprechenden Unternehmen als Regelwerk dienen. Dieses wird von Projektgruppen bzw. Ratingagenturen eruiert.
In Deutschland spielt dabei das Wuppertaler Klimainstitut eine entscheidende Rolle, welches gemeinsam mit der Projektgruppe „Ethisch-Ökologisches Rating“ die Merkmale nachhaltigen, fairen, sozialen und ökologischen Investments in Deutschland festgelegt hat. Wirtschaftliche, soziale Leistungen, gesellschaftliche Entwicklungen als auch die Naturverträglichkeit werden in den Analysen berücksichtigt. (Gottwald, Franz-Theo/ Spinkart, Karl Peter. Fair Finance. Das Kapital der Zukunft. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München. S. 138f.)
Die Auswertung der Ergebnisse fürht die Ratingsagentur zu folgenden Richtlinien für nachhaltiges Banking. Produkte ethisch nachhaltiger Banken sollen aus ökonomischer, ökologischer sowie sozialer und kultureller Sicht die folgenden Voraussetzungen erfüllen.
Ökonomische Sicht
Ökologische Sicht
Soziale und kulturelle Sicht
Gewinne basierend auf langfristigen Investitions- und Produktionsstrategien KEINE Erwirtschaftung mit kurzfristiger Gewinnmaximierung
ausgeglichene Relationen zwischen Erträgen aus Finanzanlagen und denen realer Wertschöpfung.
Gewinne NICHT beruhend auf Korruptionen.
Die Erträge sollen im Einklang stehen
mit gesteigerter Ergiebigkeit der Ressourcen
mit Einlage in erneuerbare Energien,
mit Wiedergewinnung und Recycling verbrauchter Stoffe sowie
mit Funktionsfähigkeit der Ökosysteme auf globaler/ lokaler Ebene
Die Erträge sollen im Einklang stehen mit
Entwicklung des Humankapitals wie Aus- und Weiterbildung, Vereinbarkeit Beruf/ Familie, Förderung selbstverantwortlichen Arbeitens etc.
Förderung zivilgesellschaftlichen Handelns
Schaffung von Erwerbschancen
diskriminierungsfreiem Umgang mit Minderheiten etc.
Wahrung persönlicher Freiheitsrechte trotz Respekt vor kulturellen Vielfalten
Wahrung gesellschaftlicher Integrität
Mit Einhaltung dieser Richtlinien können Investitionen nachhaltiger Banken, den Einklang zwischen Mensch, Umwelt und Wirtschaft bewahren. Zu den Investitions-Branchen des Social Banking gehören u.a.
erneuerbare Energien (Wind- und Solarkraft etc.)
Naturkosthandel (Produkte aus biologisch-ökologischem Anbau etc.)
sozial engagierte Projekte (Kinderheime, Kinderdörfer, Kindergärten, Betreuungsanlagen für Senioren oder Behinderte etc.)
nachhaltige Immobilien (Alt- oder Neubau).
Was widerspricht dem Konzept nachhaltiger Banken?
Neben diesen „Goes“ gibt es Negativ-Kriterien. Für Kreditunternehmen gelten diese Richtlinien als Ausschlusskriterien bei der Investitionsentscheidung. Die Banken sprechen sich aus gegen Investitionen in Branchen wie
Waffenherstellung oder -handel,
Atomkraftwerke,
Kinderarbeit oder Unternehmen, die von Kinderarbeit profitieren.
Im Zuge der Energiewende zeichnet sich eine starke Aufrüstung von Instituten und Unternehmen ab, die energieeffizient in „grüne Quellen“ investieren. Die „Ökobanken“ sind für derartige Vorhaben eine gute Alternative zur eigenen Haus- bzw. Geschäftsbank.
Vor- und Nachteile nachhaltigen Bankings
Ein genereller Vorteil nachhaltiger Banken ist vorwiegend in ihrer Transparenz zu sehen. Geschäftsgebaren werden offen dargelegt.
Öko-Test hebt in diesem Punkt die GLS Bank hervor.
Der Triodos Bank wird nachgesagt, dass sie sich in hohem Maß transparent zeigt.
Die Umweltbank handelt nach Vorsätzen ökologischer Bauvorhaben. Kredite werden mit gesteigerter Nachhaltigkeit günstiger. Dafür legt die Nürnberger Bank ihr gesamtes Portfolio detailliert offen. Ein Umweltbeirat überwacht die Geschäfte, welche in einen jährlichen Umweltbericht dokumentiert werden.
Nachhaltige Banken setzen mit klassischen Kreditgeschäften verstärkt auf Gewinnoptimierung, weniger auf Gewinnmaximierung und spekulative Anlagen. Das heißt aber nicht, dass diese Anlagepolitik im Widerspruch zu guten Erträgen steht.
Im Zuge der Entwicklung und wachsenden Beliebtheit dieser Kreditinstitute zeigen sich auch immer wieder Nachteile und Risiken. Zum einen lockt es immer mehr Kreditinstitute auf den Markt, die mit pseudo-nachhaltigen Konzepten und Produkten werben, dies aber nur aus einem Grund tun: der Kundenakquise. Anlegern raten wir, sich vorab gründlich zu erkundigen und bei Offerten genau hinzuschauen.
Die Einlagensicherung: Die Kundeneinlagen sind bei den einzelnen Banken nicht immer gleichermaßen geschützt. Die Umweltbank z.B. ist eine der wenigen deutschen Banken, die nur der gesetzlichen Einlagensicherung unterliegt.
Anleger berichten u. a. von äußerst bürokratischen Vorgehen bei der Kreditvergabe. Sie nennen lange Wartezeiten, die benötigt werden zu umfassenden Prüfung aller Kriterien. Diese längeren Wartezeiten garantieren dann keine Kreditzusage.
Welche Zielgruppe erfasst das nachhaltige Bankwesen?
Gegenwärtig investieren in Europa vier Prozent der Bevölkerung in Projekte, die ethischen Richtlinien folgen. In Deutschland liegt die Beteiligung derzeit noch bei einem Prozent, allerdings mit wachsender Tendenz. (s. Dohmen, Caspar. Good Bank. Das Modell der GLS Bank. orange press, S. 54 ff.)
Die Geschäftsbeziehung zu einer ethischen Bank setzt beim Kunden ein Umdenken voraus. Nicht der maximale Gewinn steht an erster Stelle, sondern der Gedanke das eigene Geld zweckmäßig und vor allem nachhaltig zu investieren.
Die ZEB hat sich in ihrem Bericht mit den Social-Banking-Zielgruppen beschäftigt und zwei maßgebliche Gruppen herausgefiltert.
Die Sozial-ökologische Zielgruppe
An Nachhaltigkeit orientierte Zielgruppe
Zielgruppe empfindet hohes Maß an sozialer und ökologischer Verantwortung – Fairness und Transparenz sind ausschlaggebend
Nachhaltigkeitsbewusstsein hoch aber moderater als bei sozial-ökologischer Zielgruppe
Höchste Zuwendung zum Fair-Trade, dem Bio-Handel und ethisch vertretbaren Geldanlagen
Verwertung, Verwendung nachhaltiger Produkte in hohem Maß durch ausgeglichenen finanzielle Verhältnisse
Geld hat nicht die oberste Priorität – Zielgruppe mit unterdurchschnittlichem Einkommen und Bildung
Überdurchschnittliches Einkommen und höchster Bildungsgrad
Mehrheit: weiblich
Mehrheit: männlich
Mehr als die Hälfte ist unter 50 Jahren
Geldanlage soll aber nicht nur in nachhaltige Produkte, Projekte angelegt werden
Zukünftige Entwicklung
Ethische (Nischen-) Banken etablieren sich allmählich zu Vollbanken. In naher Zukunft werden sie sicherlich ein breites Kundenspektrum aufweisen, da sie nicht nur die herkömmlichen Dienstleistungen, sondern auch „Nischenprodukte“ anbieten. Zudem erweitert sich ihr Dienstleistungsspektrum nach und nach.
Öko-Test sieht bezüglich der Entwicklung nachhaltiger Banken in Deutschland für die Zukunft einen Wachstumstrend. Nicht allein die Verunsicherung der Menschen in Großbanken und ihre zu Teils spekulativen Anlagearten sind ein Grund für den Wachstum und das steigende Interesse an Alternativbanken, sondern ebenso die Tatsache, dass ein Umdenken stattgefunden hat und Anleger wissen möchten, was mit ihrem Geld geschieht. Das Streben nach hohen Renditen ist nicht mehr einzige Entscheidungsgrundlage. Anleger setzen zunehmend auf Kriterien wie Umweltbewusstsein, Transparenz, Gemeinsinn, Sicherheit, Ehrlichkeit und soziale Lebensqualität.
Die ZEB Managementberatung sieht neben dem großen Wachstumspotential alternativer Banken auch die Interessengruppe für nachhaltiges Banking, die sich aus Verbrauchern zusammen setzt, die über ein überdurchschnittliches Einkommens verfügen.
Aus einem Interview mit Rolf Kerler, dem Bankenmitbegründer und Soziologen, geht hervor, dass er zudem von einem Zusammenhang der Entwicklung nachhaltiger Banken und der der Zivilgesellschaft ausgeht, da es sich um zivilgesellschaftliche Initiativen handelt und diese hauptsächlich von Mensch zu Mensch ablaufen. Dabei müssen externe Reglementierungen der Banken verstärkt aufgehoben werden. (siehe Dohmen, Caspar. Good Bank. Das Modell der GLS Bank. orangepress, Freiburg., S. 47f.)
[pin_image url=“https://www.konto.org/social-banking/nachhaltiges-banking/“ media=“https://www.konto.org/bilder/kundenanzahl.jpg“ description=“Wachsende Kundenanzahl ethischer Banken spricht für deren Erfolg.“]
Fazit
Jedwede Nachhaltigkeit, auch in Bezug auf Geldanlagen und Investitionen, hängt maßgeblich von der Entwicklung der Zivilgesellschaft und von dem von ihr ausgehenden Engagement ab. D. h. eine nachhaltige Entwicklung befriedigt die Bedürfnisse der gegenwärtigen Generation, gefährdet aber gleichzeitig keineswegs Bedürfnisse zukünftiger Generationen.
!Hypothese! Social Banking wird langfristig vermehrt in besser gestellten Bevölkerungsschichten Anhänger finden. Dafür sprechen verschiedene Gründe. Nachhaltige Bankprodukte können u. U. eine teure Investition darstellen bzw. setzen Liquidität voraus. Investitionen in erneuerbare Energien sind preisintensiv. Erwirtschaftete Zinsen können von Anlegern in soziale Projekte investiert werden. Und auch eine nachhaltige Lebensqualität ist eine (noch) exklusive und kostspielige Angelegenheit.
Nicht ohne Grund ist dem nachhaltigen Banking positiv entgegenzusehen. Vor allem in Betracht auf ökologische und soziale Problematiken kann Social Banking eine Lösung darstellen.
Aber auch die Social Banks werden verstärkt Bemühungen an den Tag legen müssen, Menschen zu akquirieren, die hinter dem Social Banking eine ernsthafte Lebenseinstellung verstehen und trotz geringeren Finanzvolumens nur auf Produkte aus dem Fair Trade setzen.
Die Entwicklung des Social Banking steht in engem Zusammenhang mit dem weiteren Umgang der Großbanken mit der Finanzkrise bzw. zukünftiger Misslagen. Bisher haben vor allem ethische Banken den entsprechenden Biss bewiesen, denn auch in Zeiten finanzieller Krisen konnten sie sich bisher bewähren.
Weiterführende Quellen:
Zeitschrift: Handelsblatt. Leitel, Kerstin: „Wie gut sind die „grünen Banken“? Handelsblatt. Lienemann, Insa: „Die Geldverbesserer“ Öko-Test, S. 102. “Moral oder Masche”
Spiegel Online. „Ethische Banken. Die Krötenwanderung“ Wirtschaftswoche Nr. 9. Schönwitz, Daniel.“Pelze, kein Porno“
Bücher: Dohmen, Caspar. Good Bank. Das Modell der GLS Bank. orangepress, Freiburg Gottwald, Franz-Theo/ Spinkart, Karl Peter. „Fair Finance. Das Kapital der Zukunft.“ Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München
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