Wie funktioniert Online-Banking?
Jeder dritte Bundesbürger nutzt heutzutage die Vorteile des Online-Bankings, insbesondere die Möglichkeit, seine Bankgeschäfte rund um die Uhr bequem und sicher von zu Hause erledigen zu können. Der User meldet sich dabei auf der Startseite seiner Bank zum Online Banking an. Es gibt aber auch Direktbanken, bei denen der Nutzer auf ein spezielles Portal umgeleitet wird. Um sich entsprechend anzumelden, benötigt der User einen Benutzernamen. Dies kann entweder ein Passwort oder die Kontonummer sein. Grundsätzlich erhält der User dieses erste Passwort von seiner Bank, danach sollte dieses Kennwort sofort gegen ein persönlich Ausgewähltes ersetzt werden.
Nach erfolgreicher Anmeldung gelangt der User in den Kundenbereich, wo sich die unterschied-lichen Kontovorgänge einsehen lassen. Der Onlinebanker hat nunmehr die Möglichkeit, auf diesem Portal Überweisungen oder Daueraufträge zu tätigen. Jede Transaktion, die der Kunde tätigt, muss dieser mit einer vorab durch die Bank vergebene Transaktionsnummer (sog. TAN) bestätigen. Erst nach Eingabe dieser Sicherheitszahl kann der Vorgang durchgeführt werden. Aktuell wird das TAN-Verfahren durch das neuere und sichere iTAN-Verfahren ersetzt. Noch sicherer sind die TANs per SMS, die über das Handy versendet werden und nur kurze Zeit ihre Gültigkeit behalten. Sie laufen unter den Bezeichnungen „mTAN“, „mobile TAN“ oder „SMS-TAN“ und werden aktuell noch nicht von allen Bankinstituten angeboten.
Auch wenn Online-Banking immer sicherer gemacht wird, darf auch von den Nutzern ein hoher Sicherheitsaspekt verlangt werden. Hierzu gehört es, TAN-Nummern nicht achtlos neben dem Computer herumliegen zu lassen. Auch sollte die Geheimzahl niemals auf die Kreditkarte geschrieben werden. Wer Online-Überweisungen durchführt, sollte alle Angaben vor dem Absenden sehr gewissenhaft prüfen. Denn hier zählt stets die Kontonummer, ein entsprechender Abgleich mit dem Namen des Kontoempfängers findet hingegen nicht statt. Wer daher eine falsche Kontonummer einträgt oder einen Zahlendreher nicht bemerkt, der sendet sein Geld an einen fremden Empfänger. Die Bank haftet für solche Unrichtigkeiten nicht. Vielmehr steht jetzt der Überweisende in der Verantwortung, sein Geld beim falschen Empfänger wieder zurück zu holen.