Finanzprodukte für Azubis und Berufseinsteiger

Mit dem Ausbildungsbeginn stehen viele Azubis vor einigen Neuerungen in ihrem Leben. Das Berufsleben hat seine eigenen Regeln, auch in finanzieller Hinsicht. Was braucht ein Azubi in Sachen Geld, was ist wichtig und was sinnvoll? Ein Vergleich lohnt auf jeden Fall, die Kosten laufen weit auseinander.

Zahlungsverkehr

Das Girokonto

Die Zeiten der Lohntüte sind seit 50 Jahren vorbei. Damit der Ausbildungsbetrieb die Ausbildungsvergütung überweisen kann, benötigt jeder ein Girokonto für Auszubildende. Zahlreiche Direktbanken bieten Girokonten, die auch über die Ausbildungsdauer generell gebührenfrei geführt werden.

Wer bei Beginn der Ausbildung volljährig ist, erhält bei diesen Instituten auch gleich eine Kreditkarte für Azubis. Minderjährigen Auszubildenden stehen Prepaid-Kreditkarten, Plastikgeld zum Aufladen, zur Verfügung. Ein Girokontovergleich zeigt die besten und günstigsten Girokonten und Kreditkarten.

Alle Girokonten vergleichen

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Versicherungen

Krankenversicherung ein Muss

Wer als Schüler in der Familienversicherung der Eltern versichert war, muss jetzt eine eigene Krankenversicherung für Azubis vorweisen, da er als Azubi sozialversicherungspflichtig ist. Galt bisher eine private Krankenversicherung, muss sich der Auszubildende nach einer Ersatzkasse umschauen. Die Ausbildungsvergütung ist nicht ausreichend, um sich von der Krankenversicherungspflicht befreien zu lassen.

Haftpflichtversicherung

Auch wenn keine Pflichtversicherung, sieht die Stiftung Warentest die private Haftpflichtversicherung als absolutes freiwilliges Muss an. Wer einen Dritten schädigt, ist zu Schadensersatz in voller Höhe verpflichtet. Besitzen die Eltern – hoffentlich – eine Haftpflichtversicherung, greift der Versicherungsschutz gewöhnlich bis zum Ende der ersten Ausbildung, respektive erlischt mit dem Ende des Bezuges von Kindergeld. Eine eigene Haftpflichtversicherung für Auszubildende ist nur in den seltensten Fällen notwendig, beispielsweise bei einer Tätigkeit im öffentlichen Dienst. Die Haftpflicht schließt auch die Diensthaftpflichtversicherung mit ein.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Ebenfalls notwendig ist diese Form der Absicherung. Die gesetzliche Rentenversicherung leistet nur bei Erwerbsunfähigkeit und auch nur dann, wenn in den letzten 60 Monaten vor Eintritt des Versicherungsfalles mindestens 36 Beiträge geflossen sind. Dieser Umstand ist bei Auszubildenden kaum gegeben. Die Arbeitskraft soll den Berufseinsteiger den Rest seines Lebens ernähren. Mit Verlust der Berufsfähigkeit während der Ausbildung, sei es durch einen Unfall, sei es durch eine Erkrankung, entfällt die Lebensgrundlage, der soziale Abstieg in den Bezug von ALG II ist vorprogrammiert.

Riester

Mit Beginn der Ausbildung stürzt sich der Finanzvertrieb auf die jungen Arbeitnehmer, da diese selten schon über das eine oder andere Produkt verfügen. Die staatlich geförderte Altersvorsorge, Riester, ist schön und gut und lockt Berufsanfänger mit einer Zusatzprämie. Die Rentabilität von Riester hängt allerdings von zahlreichen Faktoren, Familienstand, Kinder, ab, die zu Beginn der Berufstätigkeit noch nicht feststehen. Trotz Prämie sollten Azubis hier keine überstürzte Entscheidung treffen.

Geldanlagen

Vermögenswirksame Leistungen

Fast alle Arbeitgeber beteiligen sich an den vermögenswirksamen Leistungen. Die Höhe der Beteiligung variiert zwischen 6 Euro im Monat und 40 Euro im Monat. Es stehen drei Anlageformen mit Arbeitgebersparzulage zur Verfügung, ein Bausparvertrag, Tilgung eines Baukredites und Investmentfonds. Hier die Daten zur Förderung auf einen Blick:

Förderbeträge und Einkommensgrenzen

Anlageform staatliche Förderung max. zu ver- steuerndes Ein- kommen (Ehepaare doppelte Beträge) Höhe der Förderung im Jahr (Ehepaare doppelte Werte)
Banksparplan keine
Bausparvertrag Arbeitnehmersparzulage 17.900 € 9 % der eingezahlten Summe, höchstens 43 €
Wohnungsbauprämie 25.600 € 8,8 % der eingezahlten Summe, höchstens 45 €, VL werden nicht angerechnet
Tilgung eines Baukredits Arbeitnehmersparzulage 17.900 € 9 % der eingezahlten Summe, höchstens 43 €
Sparplan für Aktienfonds Arbeitnehmersparzulage 20.000 € 20 % der eingezahlten Summe, maximal 80 €

 

Tagesgeld

Natürlich ist das erste verdiente Geld eine feine Sache. Aber da auch Azubis Anspruch auf Urlaub haben, macht es durchaus Sinn, ein wenig der Ausbildungsvergütung jeden Monat zurückzulegen, beispielsweise für den nächsten Urlaub oder ein Auto.

Tagesgeldkonten bieten Auszubildenden dafür die größtmögliche Flexibilität. Ein Tagesgeldvergleich lohnt sich, denn er zeigt, welcher Anbieter die höchsten Zinsen und die höchste Neukundenprämie zahlt.

Berufseinsteiger mit mehr finanziellen Perspektiven als Azubis

Wer als Azubi sein Konto gebührenfrei bei einer Sparkasse oder Filialbank führte, muss jetzt damit rechnen, dass ihm die Bank eine Kontoführungsgebühr berechnet. Für alle diejenigen, die noch kein kostenloses Girokonto für Berufseinsteiger haben und auch für die Kreditkarte eine Gebühr bezahlen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Girokontovergleich gekommen.

Vermögensaufbau

Berufseinsteiger, Menschen, die gerade ihre Ausbildung abgeschlossen haben, verfügen aufgrund des höheren Einkommens über breitere finanzielle Perspektiven. Nach den vermögenswirksamen Leistungen kommt jetzt der nächste Schritt für den Vermögensaufbau.

Dafür empfehlen sich besonders sogenannte RoboAdvisor, eine automatisierte Form der Anlageberatung. RoboAdvisor betreiben die Geldanlage für ihre Kunden nicht nach subjektiven Gefühlen, sondern auf der Grundlage unzähliger mathematischer Algorithmen. Der Schwerpunkt der Geldanlage basiert auf einem Risikoprofil, welches der Anleger von sich erstellt. Ein RoboAdvisor Vergleich gibt eine Übersicht über die Anbieter, ihr Produktportfolio und die Kosten.

Altersvorsorge

Der Berufseinstieg ist auch ein guter Zeitpunkt, um über die gesetzliche Rentenversicherung hinaus das erste Fundament für die eigene Altersvorsorge zu legen. Neben der privaten, nicht geförderten Vorsorge, bieten sich jetzt in erster Linie zwei Optionen an, Riester und / oder die betriebliche Altersvorsorge.


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