Über 4,5 Millionen Deutsche sind mit ihrem Girokonto im Minus, heißt sie nutzen aktuell einen Dispokredit und überziehen somit ihr Konto. Wer sein Konto überzieht muss derzeit mit durchschnittlich 10,77 Prozent Dispozinsen (eigene Erhebung aller Konten aus unserem Girokonten-Vergleich) und bei den Sparkassen sogar mit durchschnittlich 12 Prozent Zinsen rechnen.
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Dispozinsen – bei diesen 8 Banken steigen sie um bis zu 7 Prozent
18 Zinserhöhungen von insgesamt acht Banken konnten wir in unserem Dispokredit-Vergleich vom 01. August 2023 bis einschließlich 01. September 2023 notieren. Dabei ging es mit den Sollzinsen um durchschnittlich 3,12 Prozent auf 11,57 Prozent im Mittel aller 8 Banken nach oben.
Dispozinsen – bei diesen 12 Banken steigen sie um bis zu 22 Prozent
21 Zinserhöhungen von insgesamt 12 Banken konnten wir in unserem Dispokredit-Vergleich vom 01. Juli 2023 bis einschließlich 01. August 2023 notieren. Dabei ging es mit den Sollzinsen um durchschnittlich 6,94 Prozent auf 11,96 Prozent im Mittel aller 12 Banken nach oben.
Banken erhöhen Gebühren – Millionen Kunden betroffen
Seit 2014 bereits müssen Banken Minuszinsen an die EZB zahlen, wenn sie dort Geld lagern möchten. Diese Kosten geben bereits viele Banken an ihre Kunden weiter, die Einlagen über einer bestimmten Höhe haben. Da auch der Leitzins der EZB seit über sechs Jahren bei 0,00 Prozent liegt, haben Banken es zunehmend schwerer, mit der Vergabe von Krediten noch Geld zu verdienen. Deshalb sind sie gezwungen, nach Alternativen zu suchen. Ein Mittel, auf das die Banken vermehrt zurückgreifen, ist die Erhöhung der Gebühren für das Girokonto. Davon sind Millionen Kunden betroffen, wenn sie nicht reagieren. Doch es gibt ein paar einfache Möglichkeiten, wie Verbraucher diese vermeiden können.
Überweisungen ins Ausland: 8 Transferdienstleister im Test
Wer Geld in die USA, nach Australien oder nach Osteuropa überweisen will, muss dafür bei seiner Bank bisweilen tief in die Tasche greifen. Gebührentechnisch günstigere Angebote versprechen sogenannte Transferdienstleister – allerdings gibt es auch dort z. T. massive Kostenunterschiede, wie ein aktueller Test des Finanzportals Konto.org belegt. Die Gebühren für das Transferieren der Gelder lagen bei bis zu fast 5 Prozent.