Seit Ausbruch der Finanzkrise haben sie nicht mehr aufgehört, die Diskussionen um die richtige Anlageart. Im Zuge der Krise verloren viele Anleger ihr Geld und auch 2013 ist die Eurokrise, die der Finanzkrise auf dem Fuße folgte, noch nicht überstanden. Dies bedeutet: wer Geld anlegen möchte, der sollte und muss gut darüber nachdenken, welche Anlageart für ihn das Richtige ist – und welches Risiko dabei eingegangen werden soll, oder eben nicht.
Tagesgeld im Jahr 2013
Viele bezeichnen die Tagesgeldzinsen, die es mittlerweile nur noch gibt, als lächerlich. Dabei darf eines nicht vergessen werden bei dieser Anlageart: Tagesgeld ist nicht zu einer mittelfristigen oder gar langfristigen Geldanlage gedacht, sondern um kurzfristig Geld zu guten Zinsen anzulegen und jederzeit flüssig zu sein. Und dafür liegen die Tagesgeldzinsen mit aktuell bis zu 1,55 Prozent p.a. (MoneYou Tagesgeld) auf einem durchaus immer noch guten Niveau.
Lohnt sich Festgeld 2013 überhaupt noch?
In den letzten Jahren gab es beim Festgeld einen regelrechten Zinsrutsch nach unten – und die Schere geht auch im aktuellen Festgeld Ranking weit auseinander, wie unser Festgeldvergleich zeigt. Zwischen Top und Flop liegen bei den Zinsen für Festgeldkonten inzwischen Welten, und das derzeit mit Abstand am besten verzinste Festgeld kommt von der AS Privatbank. Die lettische Bank bietet für ihre Festgeldkonten drei verschiedene Laufzeiten an (12 Monate, 24 Monate und 36 Monate) mit Zinsen, die Sparern Freude bereiten dürften und die zwischen 2,50 Prozent p.a. für die Laufzeit 12 Monate und 3,50 Prozent p.a. für die Laufzeit 24 Monate liegen.
Geldanlage in Aktien
Seit die Zinsen für Spareinlagen immer weiter gesunken sind, haben sich immer mehr Anleger nach Wertpapieren ausgestreckt und einen Teil ihrer Ersparnisse angelegt. Dies ist auch eine Folge der niedrigen Kosten für Depots und niedrige Ordergebühren, die von so manchem Depotanbieter mittlerweile angeboten werden. Zudem gibt es bei verschiedenen Banken und Brokern immer wieder auch interessante Neukundenangebote für Wertpapierdepots, die sich für Anleger durchaus lohnen könnten. Das ganze Geld sollten Anleger jedoch nicht auf Aktien setzen – generell übrigens nicht nur auf eine einzige Anlageart. Je mehr Geld angelegt werden soll, desto mehr sollte auch gestreut werden, um auf der einen Seite vom Risiko profitieren zu können und auf der anderen Seite dennoch ein gewisses Maß an Sicherheit zu haben für einen Teil des angelegten Geldes. Für Kleinanleger eignet sich dabei ein Fondssparplan für Aktienfonds, Rentenfonds oder Mischfonds.
Forex als Alternative zu anderen Anlagearten?
Auf der Suche nach neuen Anlagearten treffen viele Sparer inzwischen immer wieder auch auf das Wort „Forex“. Forex bedeutet Foreign Exchange Market, der Markt, an dem Devisen gehandelt werden – und hat nur wenig mit dem vermeintlichen Glücksspiel zu tun, als das Forex von nicht informierten Laien gerne bezeichnet wird. Der Handel mit Währungen ist durchaus risikoreich, dies sollte nicht unter den Tisch fallen, aber die meisten Anlagearten sind mit einem mehr oder minder hohen Risiko behaftet, dafür steigt jedoch mit höherem Risiko oft auch die Möglichkeit der höheren Rendite. Forex ist jedoch nicht unbedingt etwas für Anfänger in Sachen Geldanlage, der Devisenhandel ist eine Angelegenheit, die nicht nur gut überlegt sein will, sondern bei der es darauf ankommt, viele grundlegende Informationen zu haben über Währungen und wirtschaftliche Zusammenhänge – und sich selbst auch immer wieder auf dem Laufenden zu halten, was Wirtschaftsnachrichten angeht. Und: wer wissen will, ob sich Forex als Anlageart für ihn (oder sie) wirklich eignet, der ist mit einem Forex-Demokonto, das es bei verschiedenen Forex-Brokern gibt, am besten bedient.
Hiermit kann ausgetestet werden, ob einem diese Art der Geldanlage überhaupt liegt und ob die Zusammenhänge von Devisen und der Währungshandel richtig verstanden werden. Mehr Informationen zu solchen kostenlosen Forex-Demokonten erhalten Sie zum Beispiel auf den folgenden Seiten:
http://www.brokervergleich.de/forex-broker/
http://www.forexo.de/forex-demokonto
Die Frage nach der Sicherheit bei der Geldanlage
Was Sicherheit für ihn bedeutet und wie hoch die Sicherheit einer Anlageart sein soll, definiert wohl für jeden Sparer und jeder Anleger anders. Eine grundlegende Sicherheit, die per Gesetz festgelegt ist, die die Einlagensicherung für Tagesgeldkonten und Festgelder, die in der ganzen Europäischen Union bei 100.000 Euro je Kunde liegt. Je höher das Risiko einer Anlageart ist, desto mehr steigt in der Regel auch das Risiko, einen Teil seines angelegten Geldes zu verlieren – oder sogar alles. Dessen sollten sich Anleger immer wieder auch bewusst sein, bevor der große „Kater“ kommt, nachdem durch die falsche Wahl der Anlageart plötzlich eine Menge Geld von heute auf morgen nichts mehr wert ist.