Eine einheitliche Frist, wann ein Festgeldkonto gekündigt werden muss, damit es nicht automatisch weiterläuft, gibt es nicht. Je nach Bank kann das Vorgehen sehr unterschiedlich sein, weshalb es wichtig ist, sich den Festgeldvertrag bereits vor dem Abschluss gründlich anzusehen, damit nicht hinterher das bittere Erwachen kommt. Zwar verlängert sich nicht bei jeder Bank automatisch die Laufzeit des Festgeldkontos, wenn es nicht gekündigt wurde, bei vielen Banken ist dies jedoch der Fall, weshalb es dann wichtig ist, rechtzeitig vor dem Ende der Laufzeit zu kündigen, wenn man dann auch nach dem Laufzeitende wirklich über sein angelegtes Festgeld verfügen möchte.
Da dies von Bank zu Bank mitunter sehr unterschiedlich gehandhabt wird, könnten Sparer auch in die Richtung gehen, sich ihr Festgeldkonto nach genau diesen Punkten auszusuchen. Wollen sie ein automatisches Auslaufen ihres Festgeldes nach Ende der Laufzeit, um nicht daran denken zu müssen, ist es wichtig, sich dann auch genau nach einem solchen Festgeld umzusehen. Gerade bei längeren Laufzeiten kann dies sehr unterschiedlich sein. Während ein Teil der Banken Festgeldkonten mit langen Laufzeiten automatisch auslaufen lässt, ohne eine Kündigungsfrist dafür vorzugeben, ist dies bei anderen Banken genau anders, da sie für alle ihre Festgeldlaufzeiten eine Fristvorgabe für die Kündigung haben.
Beim Festgeld sollte deshalb vor Eröffnung eines solchen Kontos immer auch bereits an das Ende der Laufzeit gedacht werden, egal ob dieses in einem Jahr oder erst in mehreren Jahren ist. Viele Sparer vergessen vor lauter Freude über den regelmäßigen Zinsertrag, der auf ihr Konto fließt, dass das Festgeld je nicht ewig zu den gleichen Konditionen angelegt ist. Und gerade derzeit ist eine Verlängerung der Festgeldlaufzeit nicht unbedingt immer auch das Gelbe vom Ei, da hierfür dann meist die Zinskonditionen gelten, die jeweils aktuell festgelegt sind – und nicht die Festgeldzinsen, die man bereits seit Jahren erhält.
Gerade derjenige, welcher von seinem Zinsertrag einen Teil seines Einkommens bezieht, wird dann den Gürtel deutlich enger schnallen müssen, da die Sparzinsen derzeit deutlich niedriger sind als noch vor ein paar Jahren. Hier kann es sich, je nach Anlagebetrag, durchaus lohnen, mit der kontoführenden Bank in Verhandlung zu treten, ob es nicht möglich ist, einen individuellen Zinssatz für das Festgeldkonto auszuhandeln. Vielleicht hat man Glück und die Bank lässt mich mit dem Hintergrundgedanken darauf ein, dass der Anleger sonst einen nicht gerade niedrig zu nennenden Betrag abzieht und ihn bei einer anderen Bank anlegt, die ihm höhere Zinsen für die gleiche Festgeldlaufzeit bietet.
# | Festgeld - Anbieter | Max. Zinsen p.a. | Mindesteinlage | Zins gilt für | Details | Antrag | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | grenke Festgeld | 3,10% | 5.000,00 € | jährlich | Details | Antrag | |
2 | Credit Agricole Festgeld | 3,00% | 5.000,00 € | jährlich | Details | Antrag | |
3 | Klarna Festgeld+ | 3,03% | 1,00 € | jährlich | Details | Antrag | |
4 | Kommunalkredit Invest Festgeld | 3,00% | 1,00 € | jährlich | Details | Antrag | |
5 | Volkswagen Bank Sparbrief | 2,75% | 2.500,00 € | jährlich | Details | Antrag |
Weitere Festgeldkonten
Weitere Festgeldkonten mit entsprechenden Konditionen finden Sie in unserem detaillierten Festgeldvergleich. Einfach den Button anklicken und los geht´s!
» Festgeldkonto vergleichenFestgeldzinsen berechnen
Das richtige Festgeldkonto finden leicht gemacht! Mit unserem Festgeld-Rechner gelangen Sie schnell zum Ziel und das mit wenigen Klicks.
Rechnen Sie selbst!