Viele Anleger in Deutschland befinden sich schon seit mehreren Monaten in einer Phase der großen Verunsicherung. Auf der einen Seite sind die Zinsen für Spareinlagen massiv gefallen, auf der anderen Seite hat der deutsche Leitindex DAX vor einiger Zeit neue Rekorde feiern dürfen. Es stellt sich deshalb für viele die Frage, ob sie nicht raus sollen aus derzeit niedrig verzinsten Anlagearten und ihr Geld umschichten und Aktien kaufen. Doch wie soll man dabei richtig vorgehen und welcher Depotanbieter ist hierfür wirklich der beste? Dies ist die Frage, an der viele Anleger dann oft scheitern, weil sie sich von den vielen Angeboten, die es mittlerweile für Wertpapierdepots gibt, regelrecht überfordert fühlen.
Deshalb ist es auf dem Weg zur Anlage in Aktien wichtig, sich genügend Zeit zu nehmen, verschiedene Depotanbieter zu vergleichen, in Ruhe und möglichst mit unserem ausführlichen Depotvergleich. Um einen wirklichen Vergleich durchführen zu können, ist es jedoch wichtig, sich vorab schon einige Gedanken zu machen, beispielsweise wie das durchschnittliche Ordervolumen, die durchschnittliche Anzahl von Ordern im Jahr und das durchschnittliche Depotvolumen. Zudem könnte die Anzahl der Order eine Rolle spielen, die über das Telefon oder über das Internet durchgeführt werden.
Inzwischen gibt es mehrere kostenlose Depots, die natürlich einen weiteren Blick wert sind. Dabei sollte jedoch nicht vergessen werden, dass gerade bei den kostenlosen Wertpapierdepots die Unterschiede im Bereich der Kosten sehr hoch sein können. Denn oftmals sind es nicht die eigentlichen Depotkosten, die diese Anlageart günstig – oder eben teuer – machen, sondern die Orderkosten, bei denen es mitunter sehr hohe Unterschiede gibt. Deshalb ist es bei einem Depotvergleich so wichtig, verschiedene Faktoren in den Vergleich mit einzubeziehen und nicht nur die Kosten für das Depot selbst. Erst die Gesamtkosten für das Wertpapierdepot kann dann letztlich zeigen, wie teuer oder wie günstig die verschiedenen Angebote wirklich sind.