Auch dieses Mal war unser Blick auf die Dispozinsänderungen in unserem Dispokredit-Vergleich vom 03. April 2024 bis einschließlich 02. Mai 2024 ruhig. Nur bei einer Bank konnten wir Veränderungen feststellen: Die Sparda-Bank Berlin hob bei zwei Kontomodellen ihren Zins von 9,411 Prozent auf 9,458 Prozent. Die Veränderung von rund 0,05 Prozentpunkten entspricht hier einer Erhöhung von 0,5 Prozent.
Wie immer der wichtige Hinweis: Der Vergleich von Dispokredit und Rahmenkredit lohnt sich, denn oft ist ein Rahmenkredit ab bereits 3,99 bis 4,99 Prozent pro Jahr eine deutliche günstigere Alternative. Laut unserem Rahmenkredit-Vorteilsrechner liegt die Sparda-Bank Berlin diesmal aber besser im Rennen. Bei einem Kreditrahmen von 2.500 Euro über fünf Jahre im Vergleich zu 9,458 Prozent Dispozins werden aktuell zwischen 35,75 bis zu 109,00 Euro Zinsen mehr fällig. Dies ist aber auch an den wenigen Datenpunkten im letzten Monat festzumachen. Wieder zum Vergleich: Beim C24 Smart Konto können Kunden aktuell einen Dispokredit mit 7,49 Prozent beziehen. Zusätzlich gibt es aktuell noch 2,50 Prozent Guthabenzinsen auf das Tagesgeldkonto und auf das Girokonto bei der C24 Bank.
Surftipp: Das C24 Smart Konto im Test
Alle Zinsänderungen nachfolgend auf einen Blick:
Datum | Bank | Kontomodell | Dispozins alt | Dispozins neu | Veränderung in Prozentpunkten | Veränderung in Prozent |
---|---|---|---|---|---|---|
01.04.2024 | Sparda-Bank Berlin | DeinKonto | 9,411% | 9,458% | 0,05 | 0,50% |
01.04.2024 | Sparda-Bank Berlin | DeinKonto inkl. Plus Paket | 9,411% | 9,458% | 0,05 | 0,50% |
Gesamt | 1 Bank | 2 Konten | 9,411% | 9,458% | 0,05 | 0,50% |
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Dispozinsen aktuell bei 11,19 Prozent
Wie die Zahlen der Bundesbank aufzeigen, sind die Dispozinsen seit ihrem Tiefstwert im November 2021 von 6,91 Prozent auf 11,19 Prozent gestiegen. Das sind satte 4,28 Prozentpunkte.
Diese Entwicklung lässt sich auch anhand unserer aktuellen Datenreihen nachvollziehen.
Seit der zweiten Jahreshälfte 2022 steigen die Überziehungszinsen schneller, als die Zinsen auf täglich fällige Einlagen. Ergebnis: die Zinsdifferenz weitet sich aus – von 6,98 auf zuletzt 10,64 Prozentpunkte im Februar.