Dispozinsen – Bei diesen 7 Banken steigen sie um bis zu 9 Prozent

18 Zinserhöhungen von insgesamt acht Banken konnten wir in unserem Dispokredit-Vergleich vom 01. September 2023 bis einschließlich 01. Oktober 2023 notieren. Dabei ging es mit den Sollzinsen um durchschnittlich 3,69 Prozent auf 10,35 Prozent im Mittel aller 7 Banken nach oben. Zum Vergleich: Rahmenkredite als zinsgünstige Alternative gibt es bereits ab 3,99 bis 4,99 Prozent pro Jahr, was laut unserem Rahmenkredit-Vorteilsrechner bei 2.500 Euro Kreditrahmen über fünf Jahre gegenüber besagten 11,57 Prozent Dispozins zu einer Ersparnis von 168 bis 190 Euro führt.

Den größten Sprung nach oben machte dabei die PSD Bank Nord eG, die die Sollzinsen ihres Girokontos um 8,23 Prozent von 9,23 auf 9,99 Prozent pro Jahr erhöhte. Zum Vergleich: beim C24 Smart Konto können Kunden aktuell einen Dispokredit mit 7,49 Prozent beziehen. Zusätzlich gibt es aktuell noch 4,00 Prozent Guthabenzinsen auf das Tagesgeldkonto bei der C24 Bank.

Surftipp: Das C24 Smart Konto im Test

Alle Zinsänderungen nachfolgend auf einen Blick:

Datum Bank Konto­modell Dispo­zins alt Dispo­zins neu Verän­derung in Prozent­punkten Verän­derung in Prozent
01.09.2023 Triodos Bank Girokonto 10,67% 10,78% 0,11 1,03%
01.09.2023 Deutsche Skatbank TrumpfKonto 8,17% 8,28% 0,11 1,35%
01.09.2023 SpardaBank Berlin DeinKonto 9,89% 9,81% -0,08 -0,81%
01.09.2023 Volkswagen Bank Girokonto 11,99% 12,49% 0,50 4,17%
20.09.2023 Consorsbank Girokonto Unlimited 10,25% 10,50% 0,25 2,44%
20.09.2023 Consorsbank Girokonto Essential 11,50% 11,75% 0,25 2,17%
01.10.2023 DKB Girokonto Aktiv 9,29% 9,90% 0,61 6,57%
01.10.2023 DKB Girokonto Standard 9,89% 10,50% 0,61 6,17%
01.10.2023 PSD Bank Nord eG GiroKonto Klassik 9,23% 9,99% 0,76 8,23%
01.10.2023 PSD Bank Nürnberg GiroDirekt 8,99% 9,49% 0,50 5,56%
Gesamt 7 Banken 10 Konten/ Änderungen 9,99% 10,35% 0,36 3,69%

Surftipp: Das sind die Girokonten mit den niedrigsten Dispozinsen

Dispozinsen aktuell bei 10,48 Prozent

Wie die Zahlen der Bundesbank aufzeigen, sind die Dispozinsen seit ihrem Tiefstwert im November 2011 von 6,9 Prozent auf 10,48 Prozent gestiegen. Das sind satte 3,58 Prozentpunkte.

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Quellen:

Spannend ist dabei, dass die Überziehungszinsen seit der zweiten Jahreshälfte 2022 schneller steigen als die Zinsen auf täglich fällige Einlagen. Ergebnis: die Zinsdifferenz weitet sich aus – von 6,98 auf zuletzt 10,07 Prozentpunkte im Juli, um genau zu sein.

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