Fünf Zinserhöhungen von insgesamt fünf Banken konnten wir in unserem Dispokredit-Vergleich vom 01. Juni 2023 bis einschließlich 30. Juni 2023 notieren. Dabei ging es mit den Sollzinsen um durchschnittlich 2,61 Prozent auf 10,84 Prozent im Mittel aller fünf Banken nach oben. Zum Vergleich: Rahmenkredite als zinsgünstige Alternative gibt es bereits ab 3,99 bis 4,99 Prozent pro Jahr, was laut unserem Rahmenkredit-Vorteilsrechner bei 2.500 Euro Kreditrahmen über fünf Jahre gegenüber besagten 10,84 Prozent Dispozins zu einer Ersparnis von 251 bis 300 Euro führt.
Den größten Sprung nach oben machte dabei die PSD Bank Nord, die die Sollzinsen ihres Girokontos um 12,29 Prozent von 8,22 auf 9,23 Prozent pro Jahr erhöhte.
Alle Zinsänderungen nachfolgend auf einen Blick:
Bank | Kontomodell | Dispozins alt | Dispozins neu | Veränderung in Prozentpunkten | Veränderung in Prozent |
---|---|---|---|---|---|
Triodos | Girokonto | 10,18% | 10,37% | 0,19 | 1,87% |
PSD Bank Nord | PSDGirokonto | 8,22% | 9,23% | 1,01 | 12,29% |
Volkswagen Bank | Girokonto | 11,44% | 11,99% | 0,55 | 4,81% |
Consorsbank | Essential | 11,00% | 11,25% | 0,25 | 2,27% |
Edeka Bank | Girokonto | 11,09% | 11,34% | 0,25 | 2,25% |
5 Banken | 5 Konten | 5,77% | 10,84% | 0,23 | 2,61% |
Surftipp: Das sind die Girokonten mit den niedrigsten Dispozinsen
Dispozinsen in 2022 um 44,9 Prozent gestiegen
Wie die Zahlen der Bundesbank aufzeigen, sind die Dispozinsen im abgelaufenen Jahr 2022 um 44,9 Prozent gestiegen.
Spannend ist dabei, dass die Überziehungszinsen seit der zweiten Jahreshälfte 2022 schneller steigen als die Zinsen auf täglich fällige Einlagen. Ergebnis: die Zinsdifferenz weitet sich aus – von 6,98 auf zuletzt 9,8 Prozentpunkte im Mai, um genau zu sein.