Consorsbank Girokonto nur noch mit Mindestgehaltseingang gebührenfrei

Die Consorsbank zieht nach und ändert zum 27. März ihre AGBs. Für die Consorsbank Neukunden heißt das, dass es künftig kein bedingungslos gebührenfreies Girokonto mehr geben wird und auch die Girocard nicht mehr kostenfrei erhältlich ist.

Das Wichtigste in Kürze

Das Girokonto der Consorsbank kostet ab dem 27. März monatlich 4 Euro, es sei denn der Kunde kann einen Mindestgehaltseingang von mindestens 700 Euro monatlich vorweisen.
Die bisher kostenfreie Girocard kostet künftig für Neukunden 12 Euro pro Jahr und ist optional hinzubuchbar.
Die Consorsbank hat aktuell 330.000 Girokonten-Kunden (+20.000 im Jahr 2020). Weitere Kontomodelle sind in Planung.*

*laut Nachfrage von Finanz-Szene.de

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Ein Mindestgehaltseingang von 700 Euro monatlich wird immer mehr zum „Branchen-Standard“. Nachdem schon die ING und Commerzbank vorgelegt haben, zieht nun die Consorsbank nach. Auch bei der DKB gibt es den Schwellenwert von 700 Euro, allerdings ändern sich dadurch nicht die Kontoführungsgebühren, sondern „lediglich“ die Zinsen. Guthabenverzinsung und Dispozinsen sind für sogenannte Aktivkunden attraktiver und ein Aktivkunde ist ein Kunde mit monatlich mindesten 700 Euro Gehaltseingang.

Für das Consorsbank Girokonto fallen demzufolge ab dem 27. März 2021 satte 4 Euro monatlich an, sollte der Mindestgehaltseingang von 700 Euro unterschritten werden. Zudem wird die kostenlose Girocard quasi abgeschafft. Bislang haben Consorsbank Neukunden bei Vertragsabschluss ein Doppel aus Visakarte und Girokarte zugesendet bekommen. Künftig wird es die Girocard nur noch als „optional hinzubuchbare Girocard“ geben und Kosten in Höhe von 12 Euro jährlich verursachen. Das heißt, Kunden müssen die Girocard aktiv bestellen, sofern sie eine nutzen möchten.

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