Inzwischen hat Online-Banking längst den Siegeszug in Deutschland angetreten. Zahlreiche Filialkunden greifen mittlerweile auf das Internet-Banking zurück. Hinzu kommt ein weiterer wichtiger Punkt, die Direktbanken. Immer mehr Banken arbeiten hauptsächlich mit dem Internet, Filialen führen sie gar keine mehr. Das World Wide Web ist damit zum wichtigsten Tor in Sachen Bankgeschäfte geworden.
Doch was am Computer so einfach ist für viele, wird beim Banking mit dem Smartphone oft zu einem großen Aufwand. Der Grund: Die Dateneingabe, die anders als beim PC oder Notebook zwar nicht unbedingt aufwändiger, dafür aber aufgrund der Größe der Smartphones meist deutlich unpraktischer ist.
Dateneingabe von langen Nummern schwierig
Durch die Einführung von SEPA, dem Single Payment Area, haben sich auch für Deutschland die Kontonummern und die Bankleitzahlen geändert. Inzwischen gibt es statt der bisherigen bis zu 10-stelligen Kontonummer die IBAN, die europaweit bis zu 34 Stellen haben kann. Dazu kommt die Eingabe der BIC, der neuen Bankleitzahl, welche als Kontrolle für die Banken dient, ob die IBAN korrekt eingegeben wurde.
Nun ist das Eingaben der langen Zahlen bei einem PC nicht das Problem. Unpraktisch wird es für die Bundesbürger aber, wenn sie keine große Tastatur und keine Maus zu Verfügung haben, um ihre Kontodaten einzugeben.
Banking via Smartphone: Dateneingabe für viele nicht praktisch
Wie eine repräsentative Befragung der Direktbank comdirect ergab, ist für 61 Prozent der Bundesbürger das Eingeben von IBAN und BIC unpraktisch. Zumindest ohne entsprechend große Tastatur und ohne das Verwenden einer Maus. Die langen Zahlenreihen über die Tastatur (oder den Touchpad) des Smartphones eingeben zu müssen, sorgt für Tippfehler. Dazu ist die Eingabe durch Zahlen bei Mobilgeräten für viele Bankkunden zeitlich aufwändiger.
Praktisch geht anders, weshalb die comdirect weiter gedacht und gemeinsam mit dem Fintech Gini die neue smartPay App entwickelt hat.
Banking-Apps mittlerweile weit verbreitet
Inzwischen sind Apps für Bankgeschäfte und Finanzprodukte, sowie für das Erstellen von Finanzplänen und Co. längst Gang und Gäbe. Immer mehr Anbieter bieten solche Apps auch für Vergleichsrechner an wie beispielsweise Tagesgeldrechner und Depotrechner. Das Nutzen solcher Apps gehört zum Alltag für die Bundesbürger und wird je mehr Smartphones und Tablets es gibt, auch immer mehr Verbreitung finden. Inzwischen nutzt längst jeder fünfte Bundesbürger Banking-Apps.
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Mobile Überweisungen per comdirect smartPay
Die comdirect smartPay App soll eine Lösung bieten für Probleme bei der Dateneingabe für Überweisungen. Statt unpraktischem Eingeben von langen Zahlenreihen von IBAN und BIC, geht die Banking-App ganz anders vor. Hier wird in wenigen Sekunden umgesetzt, wofür das Eingeben von Daten mitunter Minuten braucht. Wie das funktioniert? Ganz einfach: Die Rechnung, die überwiesen werden soll, wird mit dem Smartphone fotografiert. Die smartPay App übertragt die relevanten Daten danach in die Überweisungsmaske der comdirect. Sind diese eingetragen, wird zur Überweisung, wie üblich, nur noch die Eingabe einer TAN benötigt.
Einfacher geht es wohl wirklich nicht, wenn es um das Überweisen von Rechnungen geht. Die comdirect smartPay App macht aus der unpraktischen Eingabe von Daten eine schnelle Sache. Das Online-Banking via Smartphone wird damit in eine neue Richtung katapultiert, die diesen Bereich weiter beflügeln könnte.
Online-Banking ist in Deutschland beliebt
Wie die Studie der comdirect, welche durch das Marktforschungsinstitut Toluna durchgeführt wurde, ergab, erfreut sich das Banking im Internet hierzulande großer Beliebtheit.
Laut der Befragung nutzen 83,7 Prozent der Deutschen ab 18 Jahren für ihre Bankgeschäfte das Internet. Dabei werden mit 89,4 Prozent hauptsächlich entweder der PC zuhause oder das Notebook genutzt.
Den Internet-Browser in ihrem Smartphone oder Tablet nutzen für das Online-Banking laut der Studie bislang nur 16,3 Prozent der Bundesbürger. Hier ist noch einiges an Nachholbedarf, der niedrige Prozentanteil dürfte vor allem durch die unpraktische Dateneingabe begründet sein.
„Banking-Apps sind längst erwachsen geworden“
Dies sagt der Marketing- und Vertriebsvorstand von comdirect, Sven Deglow, angesichts der Vorstellung der smartPay App der comdirect. Deglow weiter: »Langfristig setzen sich nur die Apps durch, die den Kunden noch mehr konkreten Nutzen bieten und einfach zu handhaben sind.«
Die smartPay App scheint genau diesen »konkreten Nutzen« zu bieten. Ist es durch die von der comdirect und Gini gemeinsam entwickelten Banking-App möglich, dass das Abtippen der Rechnungsdaten entfällt. Das heißt: das Eintippen der Zahlen und Daten, das von vielen Bundesbürgern als lästig und fehleranfällig angesehen wird, ist nicht mehr notwendig. Die comdirect smartPay App überträgt nach dem Fotografieren der Rechnung die Daten des Empfänger, die Kontonummer (IBAN und BIC) sowie den zu zahlenden Betrag automatisch in die Überweisungsmaske.
Online-Services sollen einfach sein – und bequem
Wie die aktuelle Studie der comdirect zum Verhalten beim Online-Banking ergab, legen viele Bundesbürger großen Wert auf Bequemlichkeit beim Banking im Internet. So ist es 95,7 Prozent der Befragten »[..] wichtig, dass Online-Services einfach und unkompliziert sind«.
Aber die Studie ergab auch: über 40 Prozent der Befragten lassen sich viel Zeit mit dem Überweisen. »Bei drei von zehn Deutschen flattern deshalb gelegentlich Mahnungen ins Haus«, so die comdirect in ihrer Presseerklärung.
Die Direktbank geht davon aus, dass die comdirect smartPay App dazu führen könnte, »[…] dass Online-Banking-Nutzer ihre Rechnungen künftig schneller bearbeiten«. Ob dies dann auch in der Realität der Fall sein wird, bleibt wohl abzuwarten.
Erst die iOS-Version – Android-Version folgt
Wie die comdirect weiter bekanntgab, steht die smartPay App der Direktbank im App Store in der iOS-Version zur Verfügung. Damit können Bundesbürger, die ein iPhone, eine AppleWatch oder ein anderes Apple-Gerät nutzen, diese Banking-App bereits herunterladen.
Noch im Laufe dieses Monats soll dann auch die Android-Version der comdirect smartPay App in den App Stores zur Verfügung stehen.
Rechnungen per Foto bezahlen – smartPay App comdirect.de Video
Die Studie wurde im Auftrag der comdirect vom Marktforschungsinstitut Toluna durchgeführt. Für die Online-Banking Studie wurden im August 2015 insgesamt 1.011 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt. Die comdirect-Studie ist bevölkerungsrepräsentativ, die Ergebnisse wurden laut Toluna und comdirect »auf eine Nachkommastelle gerundet«.
Nicht irgendwo irgendwas herunterladen: Sicherheit der wichtigste Punkt
Banking-Apps liegen im Trend. Für die Nutzer solche Apps ist es wichtig, genau darauf zu achten, wo sie diese herunterladen. Deshalb unsere Empfehlung: Banking-Apps nur in den bekannten Stores herunter zu laden, und nicht von irgendwelchen Seiten, die große Versprechungen machen. Denn wir alle haben das im Laufe unserer Zeit im Internet sicher eines erlebt: wir haben etwas von vermeintlichen Freeware-Seiten heruntergeladen und hatten plötzlich entweder einen Virus oder ähnliches auf dem Rechner. Oder mussten plötzlich für ein teures Abo bezahlen, das wir niemals (bewusst) abgeschlossen haben. Sicherheit sollte aus diesem Grund bei Apps jeder Art, besonders aber bei Banking-Apps, die wichtigste Rolle spielen!
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