Fünf gute Gründe das Girokonto zu wechseln

Das eigene Girokonto wird teurer, die Zinsen für den Dispokredit werden immer noch nicht gesenkt, oder aber man entdeckt plötzlich eine Prämienaktion einer anderen Bank, die einen zum Girokonto-Wechsel verlockt. Doch vor der Eröffnung eines neuen Girokontos gilt es einiges zu beachten – und nicht immer ist das, was auf den ersten Blick gut aussieht, auch auf den zweiten Blick immer noch so gut.

Bei Girokonten auf Konditionen achten!Vor dem Wechsel des Girokontos zu einer neuen Bank ist es wichtig, auf die Konditionen des Kontos zu achten. Und dies bedeutet, nicht nur darauf zu achten, wie teuer das Girokonto denn monatlich nun ist oder ob gar keine Kontoführungsgebühren anfallen. Sondern auch darauf, was das Konto selbst sonst noch kostet, wie hoch die Kosten möglicherweise für die zum Girokonto dazugehörenden Kontokarten sind und einiges mehr.

 Ein Blick in den Girokonto-Ratgeber?

 

Bei Prämienaktionen auf die Teilnahmebedingungen achten!

Immer mehr Banken locken mit Neukunden-Aktionen für ihr Girokonto und wollen damit mehr Kunden anziehen. Natürlich sind solche Prämien, seien es Geldprämien oder Sachprämien, nicht zu verachten und mitunter sogar sehr attraktiv für den neuen Kunden. Doch nicht immer bekommt man die Prämie dann auch – weil man schlichtweg vergessen hat, bei der Prämienaktion auch auf die Teilnahmebedingungen zu achten.

Oder aber die Prämie selbst lohnt sich nicht angesichts der anderen Kontokonditionen wie eine zu teure Kreditkarte, die zum Girokonto gehört. Oder weil das Girokonto selbst nur unter Bedingungen kostenlos ist, sich auf Dauer aber aufgrund der sonst anfallenden monatlichen Kontoführungsgebühren einfach nicht rechnen. Und damit die einstmals so schöne Prämie eben doch nicht mehr viel wert ist, beispielsweise weil die Gebühren für das Konto die Prämie wieder amortisieren und sich der Girokonto-Wechsel so einfach dann doch nicht gelohnt hat. Zumindest in finanzieller Hinsicht nicht.

Kostenloses Girokonto nur unter Bedingungen?

Eine wichtige Rolle spielen dabei die vermeintlich kostenlosen Girokonten. Nicht jedes Girokonto ist kostenlos, aber auch nicht jedes kostenlose Girokonto ist auch wirklich kostenlos. Dies mag auf den ersten Blick verwirrend erscheinen, ist es aber nicht. Denn nicht jede Bank, die mit einem kostenlosen Girokonto wirbt, bietet dies auch tatsächlich bedingungslos kostenlos an.

Deshalb sollte vor der Kontoeröffnung unbedingt darauf geachtet werden, ob das Girokonto generell kostenlos ist, oder ob es bestimmte Bedingungen gibt. Dies können sein: Ein monatlicher Geldeingang auf dem Konto, jedoch ohne Mindestgeldeingang, oder aber ein monatlicher Mindestgeldeingang auf dem Girokonto. Kommt dann kein Geld rein oder aber der vorgegebene Betrag wird unterschritten, werden bei diesen Girokonten Kontoführungsgebühren fällig – und die haben es dann mitunter in sich.

Kostet die girocard monatlich oder ist sie inklusive?

Wichtig ist neben dem Punkt Kontoführungsgebühren auch, drauf zu achten, ob die girocard (= EC-Karte) zusätzlich etwas kostet. Dies ist beispielsweise beim Klassik-Konto der HypoVereinsbank der Fall. Hier fallen nochmals zusätzliche Gebühren an. Mit 5 Euro für die Karte mag dies zwar auf den ersten Blick nur ein kleiner Betrag sein, aber letztlich sind des gerade solche einzelnen Posten, die ein Girokonto dann unter dem Strich teuer – und damit zugleich auch unattraktiv machen.

Bei anderen Banken indes kostet die girocard nicht zusätzlich, sondern gehört als kostenlose Karte zum Girokonto dazu und muss nicht noch extra vergütet werden. Hier gilt es deshalb aufzupassen, wie die einzelne Bank dies jeweils handhabt, um solch (wohlgemerkt unnötigen!) zusätzlichen Kosten zu vermeiden.

Gibt es eine kostenlose Kreditkarte dazu?

Was für die girocard gilt, gilt natürlich auch für die Kreditkarte zum Girokonto. Hier verhält es sich jedoch etwas anders als bei der EC-Karte. Normalerweise gehen Verbraucher ja davon aus, dass die girocard zum Girokonto dazugehört und entsprechend dann auch kostenlos ist. Bei einer Kreditkarte, die zu einem Konto gehört, gibt es Unterschiede, die beachtet werden sollten.

Das eine ist der wichtige Punkt Bonität. Viele Banken bieten mittlerweile eine Kreditkarte zum Girokonto dazu an, jedoch natürlich nur dann, wenn auch die Bonität entsprechend ist. Ansonsten gibt es nur das Girokonto alleine – falls die Banken den Kontoantrag nicht aus fadenscheinigen Gründen ablehnen.

Mehr als 40 Girokonten mit Kreditkarte im Vergleich

Der zweite Punkt ist: Kreditkarte von vorneherein kostenlos? Oder muss erst ein bestimmter Jahresumsatz getätigt werden, damit für die Karte keine Jahresgebühr fällig wird? Hier gilt es natürlich genau hinzusehen. Und vor allem auch genau zu rechnen, ob man überhaupt auf den jeweiligen Kartenumsatz im Jahr kommen würde, oder sich die sonst nicht kostenlose Kreditkarte nebst Girokonto, zu dem sie gehört, gar nicht lohnen würde.

Manches kostenlos ist nur zeitlich kostenlos!

Gerade bei Kreditkarten, die zu einem Girokonto dazu ausgegeben werden, ergibt es sich oft, dass diese im ersten Jahr nach Kontoeröffnung beitragsfrei sind, das heißt, es fällt keine Jahresgebühr an. Viele Verbraucher sehen dabei dann nur das Wörtchen „kostenlos“ und achten dann gar nicht darauf, dass die kostenlose Kreditkarte nur im ersten Jahr beitragsfrei ist, ab dem Folgejahr aber kostet – oder aber für das „kostenlos“ das Erreichen eines bestimmten Jahresumsatzes vorgegeben ist.

Für Verbraucher, die auf der Suche nach einem neuen Girokonto MIT Kreditkarte sind, ist es sehr wichtig, auf diesen Punkt zu achten und auch aufgrund dieses Punktes hin verschiedene Angebote für Girokonten miteinander zu vergleichen. Möglich ist dies mit einem so genannten Girokontorechner, wie Sie ihn zum Beispiel auch hier finden können.

Unsere Top 5 Girokonten

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