Ethikbank mit erfolgreichem Geschäftsjahr 2013

Die Ethikbank wächst, und dies im Bereich der Einlagen und Kredite sogar gleich zweistellig. Das heute von der Ethikbank vorgelegte Betriebsergebnis für das Jahr 2013 zeigt: die Bank, die „das Geld ihrer Kunden auf Grundlage ethisch-ökologischer Anlagekriterien“ investiert, geht in die richtige Richtung.

Ethisch-ökologische Anlagekriterien und Transparenz befeuern den Erfolg

Das starke Wachstum der Ethikbank zeigt, dass immer mehr Menschen nachdenken bei ihrer Anlage und sich zugleich auch die Frage stellen, welche Bank es wirklich wert ist, dass man bei ihr einen Kredit aufnimmt. Damit die selbst festgelegten Kriterien auch tatsächlich eingehalten werden, prüfen regelmäßig unabhängige Wirtschaftsprüfer die Tagesgeschäfte der Ethikbank, zugleich wird so auch für Transparenz gesorgt.

Denn genau hier liegt er oft verborgen, der Knackpunkt. Zwar kann eine Bank noch so vollmundig mit Nachhaltigkeit und ökologischen Finanzprodukten werben, aber wenn die Grundlagen, die darunter liegen, dann doch wieder Anlagen beispielsweise in Rüstungsprodukte enthalten, hat dies kaum mehr etwas mit Ethik zu tun. Deshalb ist dieses Nachprüfen durch externe Wirtschaftsprüfer ein wichtiger Punkt, der für viele Kunden wie auch Neukunden der Bank eine wichtige Rolle spielen dürfte.

Zweistelliges Wachstum bei Krediten und Einlagen

Neben 3.500 neuen Konten kann die Ethikbank im vergangenen Jahr auf ein Wachstum im zweistelligen Bereich blicken, sowohl bei Krediten wie auch bei Einlagen. Zusätzlich wurde in 2013 ein überdurchschnittliches Betriebsergebnis erzielt, wie die Bank selbst heute bei der Vorstellung ihrer Geschäftszahlen für das vergangene Jahr mitteilte.

Dabei wuchs in 2013 das Volumen der Kundenkredite auf 88,7 Millionen Euro an, was einen Zuwachs beim Kreditvolumen von 22,8 Millionen Euro binnen eines Jahres bedeutete. Damit konnte die Ethikbank in diesem Bereich eine Steigerung um 11 Prozent erreichen gegenüber dem Geschäftsjahr 2012. Vor allem flossen die Kredite dabei sowohl in den Wohnungsbau wie auch in Unternehmen kleiner und mittlerer Größe.

Dabei wurde ein Drittel des Neugeschäfts der Ethikbank in diesem Bereich außerhalb der eigenen Region investiert. Laut Angaben der Bank war dabei der ÖkoBaukredit „das größte Zugpferd“, gefolgt wurde dieser von Unternehmenskrediten an kleinere Betriebe. Der Vorstandsvorsitzende der Ethikbank, Klaus Euler, sieht die Entwicklung seiner Bank sehr positiv: „Angesichts des Niedrigzinsniveaus hat sich unsere Strategie, Kundengelder vorzugsweise in Kredite zu investieren, bewährt. So soll es auch weitergehen“.

Einlagen bei der Ethikbank stark angestiegen

Auch wenn die Zeiten schlecht sind für Banken, und zahlreiche Verbraucher ihre Kundeneinlagen bei ihren Banken abziehen, sah dies bei der Ethikbank im vergangenen Geschäftsjahr ganz anders aus. Hier stiegen die Einlagen sogar um 20 Prozent an. Dabei konnte im Bereich der Geschäftskonten mit plus 32 Prozent der größte Zuwachs vermeldet werden. Bei den Girokonten und den Tagesgeldern ging es jeweils um 21 Prozent nach oben.

Dabei zeigte sich jedoch auch das Problem, das andere Banken haben: die Nachfrage nach langfristigen Anlagen ist in 2013 zurückgegangen. Euler dazu: „Die Zinsmarge ist für Regionalbanken die wichtigste Ertragsquelle, weil sich das Spekulieren an den Kapitalmärkten nicht mit deren Geschäftsmodellen verträgt. Auch Bankkunden können es nur schwer verstehen, dass es die Anlagezinsen nicht mehr vermögen, das Inflationsniveau zu kompensieren.“

Und zugleich bringt die Ethikbank hier deutlich Kritik an. Denn wie der Vorstandsvorsitzende weiter ausführte, zeige dies deutlich, dass es bei den politischen Steuerungsinstrumenten eine Zielverfehlung gab und nur genau die belasten würde, welche nicht die Verursacher der Krise sind. 

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