Spareinlagen bringen immer weniger an Zinsen ein und auch Lebensversicherungen eignen sich inzwischen kaum mehr als Geldanlage. Immer mehr Anleger suchen deshalb nach neuen Möglichkeiten, um ihr Geld anzulegen und entdecken dabei auch Aktien und andere Wertpapiere für sich. Um jedoch in diesem Bereich als Anleger tätig sein zu können, wird ein Depot für benötigt. Depotanbieter gibt es mittlerweile zahlreiche, wie es auch unterschiedliche Konditionen für Wertpapierdepots gibt. Depot ist damit nicht gleich Depot, Anleger sollten deshalb bei der Suche nach einem Anbieter mehrere Punkte beachten.
Kostenlose Depotführung immer sinnvoll?
Kostenlos, dies hört sich für viele Verbraucher immer schon mal gleich gut an, wenn sie ein Angebot sehen. Doch ist die kostenlose Depotführung wirklich immer sinnvoll, oder kommt es nicht vielmehr noch auf andere Punkte an, um aus einem Depot ein gutes und vor allem auch günstiges Depot zu machen?
Bei einem Depot sollte vor allem darauf geachtet werden, wie hoch die Ordergebühren sind. Dies ist der wichtigste Faktor, der die meisten Kosten ausmacht. Gerade für Vieltrader kann ein Depot, das zwar eine kostenlose Depotführung hat, aber dafür hohe Orderkosten, sonst eine richtig teure Angelegenheit werden.
So kann ein Depot, das selbst nicht kostenlos ist, bei dem die Orderkosten jedoch niedrig sein, unter dem Strich günstiger sein als ein kostenloses Depot, bei dem dafür bei den Orderkosten richtig zugelangt wird seitens des Anbieters.
Anzahl der Order wichtig
Egal ob kostenlos oder nicht, die Depotführung selbst ist bei den meisten Wertpapierdepots der nahezu unbedeutendste Faktor in Sachen Preis. Es sei denn, der Anleger will keine neuen Papiere dazukaufen, oder nur ganz selten, und sonst seine Wertpapiere nur im Depot lagern. Dann macht eine kostenlose Depotführung natürlich Sinn. Ansonsten ist es die Anzahl der Order, die wichtig ist, denn hier steckt letztlich der Haken, der ein Depot teuer – oder aber eben günstig macht.
Je mehr Order ein Anleger über sein Depot tätigt, desto wichtiger ist es, dass die Ordergebühren möglichst niedrig sind. Hierfür gibt es immer wieder auch gute Angebote, wie auch unser Depotrechner zeigt. Denn letztlich sind die Ordergebühren ein wichtiger Kostenfaktor, und je höher diese sind, desto teurer wird die ganze Anlage dann – was aber ja nicht sein muss, wenn ein günstiger Anbieter gefunden wird in diesem Bereich.
Rabatte für Vieltrader
Je nach Depotanbieter gibt es auch Rabatte für Vieltrader, die natürlich wichtig sind für all jene, die oft und gerne handeln. Solche Rabatte gibt es nicht bei jedem Depotanbieter, weshalb ein Vergleich hier durchaus Kosten sparen helfen kann. Je mehr Order über das Jahr hinweg durchgeführt werden, desto wichtig sind solche Rabatte für den Anleger.